Hehlerei, Hochstaplerei, Ausnutzung sollte schon bestraft werden! Aber muss Wenzel deswegen seine Liebe aufgeben, von allen gehasst werden?
Ich denke dies wäre eine zu Harte Strafe gewesen, und wie in vielen Büchern dreht sich die Handlung in ein Happy End.
Der Schneider Strapinski wurde nämlich von Goldach weggejagt, da er durch seinen Ex-Arbeitgeber entlarft und blossgestellt wurde.
Er versteckte sich im Schnee etwas abseits der Strasse weil er den Lärm der Schneidergesellschaft hört und schlief zügig ein.
Nettchen, seine Verlobte, machte sich allein auf die Suche nach ihm, weil ihre Gefühle für ihn, trotz dews Standesunterschiedes, nicht gestellt waren und fand ihn. An diesem Zeitpunkt war er dem Erfrierungstod schon sehr nahe und Nettchen merkte aber auch, dass Wenzel die echten Gefühle von ihr genauso echt erwiedern konnte.
Sie heirateten dann trotzdem und wurden auch in Goldach noch zu einer sehr angesehenen Familie.
Happy End
Blog zum Einzellektürenprojekt 3B
Freitag, 1. Juni 2012
Gottfried Keller: Kleider machen Leute (Nicolas Brand 2)
Man geräht in eine Rolle, die man gar nicht ist und die einem auch noch unbekannt ist, kann sich aber trotz allen Anstrengungen nicht daraus entfernen. Plötzlich aber hätte man genug Gelegenheiten sich aus dem Staub zu machen, will dies aber nicht mehr, da man sich schon im "Leben der Reichen" eingelebt hat. Trotzdem kommt man nochmals zur Versuchung, eine Flucht zu starten, verliebt sich aber auf dem Weg in die Tochter des Amtsrates und bricht die Flucht trotzdem ab. Danach nützt man die dargebotenen Geschenke aus und macht es sich bequem.
Dies ist Wenzel Strapinski widerfahren, ist das fair??
Meine Meinung: Am Anfang kann Strapinski nicht viel dafür, da die Verwechslung vom Wirt ausgeht. Jedoch als ihm das vielseitig angerichtete Essen und der teure Wein aufgetischt wird, hätte er sich wehren müssen, denn ab diesem Punkt kann sich Wenzel Strapinski gegen den weiteren Verlauf wehren!
Donnerstag, 31. Mai 2012
Martin Suter-Der Teufel von Mailand (Max Bögli_1)
Die ersten Kapitel des Buches der Teufel von Mailand sind
aus meiner Sicht relativ unspektakulär zu lesen. Die Hauptperson, Sonia und
ihre Umgebung wird näher beschrieben. Nach einiger Zeit scheint das Buch jedoch
an Spannung zu gewinnen.
Sonia steht kurz nach einer Scheidung und bekommt allmählich
Angst, da ihr rachesüchtiger Ex-Mann dem nächst aus dem Gefängnis entlassen
wird. Also lässt Sonia alles hinter sich und nimmt eine Stelle als
Physiotherapeutin in einem abgelegenen Wellness Hotel an. Doch sie kann ihre
Sorgen nicht vom Tisch wischen.
Da
Sonja nach einem LSD Trip unter besonderen psychischen und sinnesstörenden Phänomenen
leidet, ist sie sich nicht sicher ob sie sich die Vorkommnisse alle nur
ausdichtet, denn sie hat die ungewöhnliche Gabe, Farben zu riechen, Töne zu sehen, Formen zu schmecken
usw.
Erich Maria Remarque - Im Westen nichts Neues (Valentin 3)
Nach diesen Höllenerlebnissen hat Paul einen Urlaub und kann für ein paar Wochen nach Hause. Dort wird ihm bewusst, was ihm wirklich wichtig ist: seine Familie. Sein Zuhause ist nicht mehr dasselbe. Er ist ein anderer geworden. In diesem Moment verharmlost er den Krieg und denkt nur an die Gesundheit seiner Mutter.
Nach dem Urlaub kehrt er wieder zu seiner Einheit zurück. In einem Nahkampf mit einem französischen Soldaten entwickelt Bäumer Schuldgefühle. Er hat einen Menschen getötet. Ihm wird bewusst, dass er nicht nur diesen Menschen getötet, sondern auch eine Familie zerstört hat.
Bäumer wird schwer verletzt, kann aber geborgen werden und muss nach wenigen Wochen "Urlaub" wieder ins Feld. Doch nach der Rückkehr zerbricht die durch das Kriegsgeschehen geformte Gemeinschaft. Die meisten Kameraden sterben und auch Kat, sein bester Freund, wird nicht verschont. Dies trifft Bäumer am härtesten. Nach dem Tode von Kat ist nur noch Paul der Erzähler übrig. Im Oktober 1918 fällt der "Letzte von sieben Mann", Paul Bäumer. Der Heeresbericht vermerkt an diesem Tage: "Im Westen nichts Neues".
Das Buch "Im Westen nichts Neues" beeindruckt mich sehr. Paul ist ungefähr im gleichen Alter wie ich und ich kann mir gut vorstellen, dass er sich von den Beschwörungen seines Lehrers und vom Gruppenzwang beeinflussen liess. Paul und seine Freunde fühlten sich sicher, sehr erwachsen und wichtig, als sie sich freiwillig zum Kriegsdienst meldeten. Doch an der Front finden Paul und seine Kameraden schnell heraus, dass sie keine Helden sind, die um Ehre kämpfen, sondern sie kämpfen ums nackte Überleben. Ich kann mir vorstellen, dass man das Grauen des Krieges nur dann ertragen kann, wenn man immer mehr abstumpft und gleichgültig wird. Für Paul muss der Tod eine Erlösung gewesen sein. Eine Erlösung von einer grauenvollen, verlogenen Welt.
Der Schluss übertrifft alle Erwartungen: Emotional, tragisch, genau wie ein Kriegsroman enden soll! Im Krieg gibt es keinen Sieger, nur Verlierer.
Nach dem Urlaub kehrt er wieder zu seiner Einheit zurück. In einem Nahkampf mit einem französischen Soldaten entwickelt Bäumer Schuldgefühle. Er hat einen Menschen getötet. Ihm wird bewusst, dass er nicht nur diesen Menschen getötet, sondern auch eine Familie zerstört hat.
Bäumer wird schwer verletzt, kann aber geborgen werden und muss nach wenigen Wochen "Urlaub" wieder ins Feld. Doch nach der Rückkehr zerbricht die durch das Kriegsgeschehen geformte Gemeinschaft. Die meisten Kameraden sterben und auch Kat, sein bester Freund, wird nicht verschont. Dies trifft Bäumer am härtesten. Nach dem Tode von Kat ist nur noch Paul der Erzähler übrig. Im Oktober 1918 fällt der "Letzte von sieben Mann", Paul Bäumer. Der Heeresbericht vermerkt an diesem Tage: "Im Westen nichts Neues".
Das Buch "Im Westen nichts Neues" beeindruckt mich sehr. Paul ist ungefähr im gleichen Alter wie ich und ich kann mir gut vorstellen, dass er sich von den Beschwörungen seines Lehrers und vom Gruppenzwang beeinflussen liess. Paul und seine Freunde fühlten sich sicher, sehr erwachsen und wichtig, als sie sich freiwillig zum Kriegsdienst meldeten. Doch an der Front finden Paul und seine Kameraden schnell heraus, dass sie keine Helden sind, die um Ehre kämpfen, sondern sie kämpfen ums nackte Überleben. Ich kann mir vorstellen, dass man das Grauen des Krieges nur dann ertragen kann, wenn man immer mehr abstumpft und gleichgültig wird. Für Paul muss der Tod eine Erlösung gewesen sein. Eine Erlösung von einer grauenvollen, verlogenen Welt.
Der Schluss übertrifft alle Erwartungen: Emotional, tragisch, genau wie ein Kriegsroman enden soll! Im Krieg gibt es keinen Sieger, nur Verlierer.
Erich Maria Remarque - Im Westen nichts Neues (Valentin 2)
Die anfängliche Begeisterung geht durch die gefallenen Freunde und misslichen Zustände über in tiefe Niedergeschlagenheit und Enttäuschung. Ohne Katczinsky (einer der sieben) würde die Gruppe auseinanderfallen und wäre äusserst schlecht organisiert. Denn Kat ist es, der ihnen einen Unterkunft organisiert, er ist ihr Mentor, er geniesst uneingeschränkte Autorität. Bäumer sucht die Nähe zu Katczinsky, nicht nur auf, sondern auch neben dem Schlachtfeld. Die Soldaten sind einem riesigen physischen und psychischen Druck ausgesetzt, der sie an ihre Grenzen bringt. Das tagelange Warten, Zuhören wie die Granaten einschlagen und die Rattenplage... Alles dies bringt sie zur Verzweiflung. Das zeigt sich darin, dass manche zurückgehalten werden müssen, um nicht vor lauter Panik auf das Schlachtfeld hinaus zu fliehen und ins gegnerische Trommelfeuer zu laufen.
Zu diesem Zeitpunkt ist eine Lesepause fast unmöglich.
Zu diesem Zeitpunkt ist eine Lesepause fast unmöglich.
Jürg Federspiel: Die Ballade der Typhoid Mary (Selina Stiefel)
Ich schreibe nur einen, dafür längeren Blogeintrag. Dies kommt daher, dass mir die Handlung des Buches so unverständlich war/ ist, dass es mir schier nicht möglich war nach dem ersten Kapitel einen Eintrag zu schreiben. Im Verlaufe des Buches wird die Geschichte dann jedoch etwas klarer.
Vorab muss gesagt werden, dass der Autor innerhalb der Geschichte ständig die Zeiten wechselt. Mal spielt die Geschichte im 19. Jahrhundert, eine andere von ihm eingeworfene Bemerkung spielt plötzlich in der heutigen Zeit. Dies ist anfänglich sehr verwirrend, bis man sich ein wenig an den Schreibstil gewöhnt hat. Das Buch ist meiner Meinung nach in den ersten Kapiteln eher verwirrend als packend oder spannend geschrieben, was mich, hätte ich das Buch freiwillig gelesen, sofort davon abgehalten hätte, weiterzulesen. Dies ist einer meiner Hauptkritikpunkte an diesem Buch. Als ich mich dann aber bis in die hinteren Teile des Buches durchgearbeitet hatte, fing ich an, es nach und nach besser zu verstehen((100)) und auch die vorherigen Handlungen mit den folgenden verknüpfen zu können.
Im Groben geht es im Buch um ein Mädchen (13-14 Jahre alt, entwickelt sich jedoch im Buch zu einer erwachsenen Frau) namens Mary aus dem Graubünden, das die hochansteckende Typhuskrankheit in sich trägt und damit eine sogenannte Überträgerin davon ist. Sie gelangt auf einem Emigrantenschiff in die USA. Ihre Familie stirbt unterwegs, weshalb sie vom Schiffskoch weiter beaufsichtigt und für gewisse sexuelle 'Zwecke' benutzt wird. In den USA angekommen, übernimmt sie den Nachnamen des Schiffskoches. Sie nennt sich nun Mary Mallon. Sie wird von einem Arzt aufgenommen, verpflegt und mit genügend Geld versorgt. Sie entdeckt ihre Liebe zum Kochen und bekocht den Arzt. Auch dieser Mann hat Geschlechtsverkehr mit dem jungen Mädchen. Für ihn bleibt dies jedoch nicht ohne Folgen. Er stirbt ungefähr 3 Wochen danach. So wandert Mary von Haushalt zu Haushalt in New York als Köchin, wobei viele ihrer Kunden sterben. Irgendeinmal lernt sie so Chris Cramer kennen, als er bei einem der Haushalte, in denen Mary arbeitet, einbricht. Sie werden gute Freunde und Mary zieht zu ihm, und nach und nach verliebt sie sich in ihn. Gegen Ende des Buches beginnen die Menschen des Staates New York über Mary's Krankheit bescheid zu wissen, woraufhin sie von einem reichen, unbekannten Auftraggeber dafür bezahlt wird, Zeit mit einem Mongoloidenkind zu verbringen, um es durch ihre Krankheit zu töten. In den letzten Seiten stirbt Mary's bester und einziger Freund Chris, was das Ende des Buches und Mary's Geschichte darstellt.
Durch das gesamte Buch hindurch bringt der Autor immer wieder eigene Erlebnisse ein, von denen es mir nicht möglich war, sie alle mit der Handlung zu verknüpfen. Ende Buch stirbt der angebliche Autor sogar. Hier wird klar, dass sich der echte Autor einen weiteren dazuerfunden hat, über welchen er indirekt erzählt.
Ich empfehle dieses Buch nur zu beschränkten Teilen weiter. Wie sie alle sehen können, bin ich selbst immer noch ein wenig verwirrt davon.
Erich Maria Remarque - Im Westen nichts Neues (Valentin 1)
Das Buch beginnt mit den Worten:
"Dieses Buch soll weder eine Anklage noch ein Bekenntnis sein. Es soll nur den Versuch machen, über eine Generation zu berichten, die vom Kriege zerstört wurde - auch wenn sie den Granaten entkam."
Nach dieser Passage war ich bereits Feuer und Flamme für dieses Buch.
Der Roman beginnt mit einem Situationsbeschrieb. Man lernt den Erzähler Paul Bäumer kennen und seine sieben Kameraden. Sie werden damit konfrontiert, wie schnell es gehen kann, das Leben an der Front zu verlieren.
"Dieses Buch soll weder eine Anklage noch ein Bekenntnis sein. Es soll nur den Versuch machen, über eine Generation zu berichten, die vom Kriege zerstört wurde - auch wenn sie den Granaten entkam."
Nach dieser Passage war ich bereits Feuer und Flamme für dieses Buch.
Der Roman beginnt mit einem Situationsbeschrieb. Man lernt den Erzähler Paul Bäumer kennen und seine sieben Kameraden. Sie werden damit konfrontiert, wie schnell es gehen kann, das Leben an der Front zu verlieren.
Ödön von Horváth: Jugend ohne Gott (Daniela Wasem 3)
Im Verlaufe des Prozesses stellt sich heraus dass Z doch nicht der Mörder ist. Der Lehrer gibt vor Gericht zu dass er selbst das Kästchen erbrochen hatte.
Über einige Umwege und Verwirrungen stellt sich heraus dass ein anderer Schüler, nämlich der T für den Mord verantwortlich ist. Dieser erhängt sich im Garten seines Hauses weil er bemerkt hatte, dass der Lehrer im auf der Schliche ist. Scheinbar ohne Motiv hatte er den N erschlagen. T wollte die Welt verstehen- um darüber spotten zu können.
Der Lehrer beschreibt was Gott für ihn ist, und vor allem seine "Beziehung" zu ihm verändert sich im Laufe der Geschichte, immer wieder erklärt er diese Generation von Jugendlichen als gefühlslos, gleichgültig und eben gottlos.
Horváths Buch bietet eine gelungene Mischung aus Unterhaltung und Tiefgründigkeit.
Über einige Umwege und Verwirrungen stellt sich heraus dass ein anderer Schüler, nämlich der T für den Mord verantwortlich ist. Dieser erhängt sich im Garten seines Hauses weil er bemerkt hatte, dass der Lehrer im auf der Schliche ist. Scheinbar ohne Motiv hatte er den N erschlagen. T wollte die Welt verstehen- um darüber spotten zu können.
Der Lehrer beschreibt was Gott für ihn ist, und vor allem seine "Beziehung" zu ihm verändert sich im Laufe der Geschichte, immer wieder erklärt er diese Generation von Jugendlichen als gefühlslos, gleichgültig und eben gottlos.
Horváths Buch bietet eine gelungene Mischung aus Unterhaltung und Tiefgründigkeit.
Eveline Hasler-Anna Göldin (Laura, 3)
Am Schluss, wie das Ende einer Hexe vorgegeben ist, wird Anna Göldin zum Tode verurteilt. Anna tauchte unter und arbeitete unter falschem Namen in einem Wirtshaus. Doch eines Tages erkannte ein Gast Anna und verriet sie. Daraufhin wurde sie gefesselt und ins Gefängnis gesteckt. Das "verderbte" Kind spuckte immer noch Stecknadeln und als Anna sich nicht für Schuldig hält, wurde sie am 18. Juni. 1782 zum Tode mit dem Schwert verurteilt.
Der Schluss war für mich etwas langweilig, denn man hat den Schluss vorausgesehen. Aber das Buch weist eine gute Geschichte auf, die am Anfang spannend erzählt ist und gegen Schluss für mich sehr langweilig wurde.
Vor einigen Tagen habe ich den Film Anna Göldin-die letzte Hexe im Internet gefunden und habe noch ein paar Ausschnitte gesehen. Jetzt kann ich mir Anna Göldins Leben mit hilfe des Films besser verstehen.
Der Schluss war für mich etwas langweilig, denn man hat den Schluss vorausgesehen. Aber das Buch weist eine gute Geschichte auf, die am Anfang spannend erzählt ist und gegen Schluss für mich sehr langweilig wurde.
Vor einigen Tagen habe ich den Film Anna Göldin-die letzte Hexe im Internet gefunden und habe noch ein paar Ausschnitte gesehen. Jetzt kann ich mir Anna Göldins Leben mit hilfe des Films besser verstehen.
Jakob Arjouni: Happy Birthday, Türke! (Manuel Kammermann 3)
Der dritte Ermittlungstag bringt die Auflösung der vielen
Fragen, die sich dem Leser im Buch stellen. Kemal Kayankaya, der Privatdetektiv,
löst den komplexen Fall ganz à la Monsieur Poirots Methoden, indem er alle
Beteiligten hinterhältig überlistet und sie dann, in Anwesenheit der Justiz,
durch perfide Fragen zu einem Geständnis
drängt. Parallelen zu anderen grossen Privatdetektiven lassen sich an so
manchen Stellen feststellen. Kayankaya verübt Selbstjustiz und handelt oftmals zwar
moralisch nachvollziehbar, gesetzlich aber inkorrekt, wie es sein Doppelgänger
Sherlock Holmes oftmals macht. Trotz der Analogie gibt Arjouni dem
Privatdetektiven einen unverwechselbaren, schwarzen Humor und einen
übertriebenen Sarkasmus. Arjouni erzählt nicht eine Alltagsgeschichte, wie sie
in vielen Büchern anzutreffen ist. Er erzählt die Geschichte eines Menschen,
der nirgends akzeptiert wird und sich auch nicht viel Mühe macht, akzeptiert zu
sein. Die sprachlich bildhaften Vergleiche funktionieren in diesem ansonsten
eher gefühllosen Buch sehr gut. Happy Birthday, Türke! ist ein brutaler,
rücksichtslos geschriebener Kriminalroman und die Spannung leidet an einigen
Stellen durch eine absurde Form von Humor. Doch genau das will dieses Buch auch
erreichen. Genau diese albernen Textstellen haben mir dieses Buch auf bizarre,
unerklärliche Weise zum Genuss gemacht.
Uwe Timm: Am Beispiel meines Bruders (Damaris Oesch, 3)
Im letzten Teil vom Buch geht es vor allem um die Frage nach der Schuld. Wer ist schuld am 2. Weltkrieg? Sind alle diese Menschen, die alles/ etwas gesehen haben und darüber geschwiegen haben, auch schuldig an der Tragödie?
Eine sehr interessante Passage im Buch beschreibt, wie die Soldaten eigentlich nicht zum Erschiessen von Juden gezwungen wurden, dass sie sich, ohne mit Konsequenzen rechnen zu müssen, weigern konnten. Vor Gericht sagten dann alle, dass sie keine andere Wahl hatten. Das Buch deckt sehr viele Sachen auf, die man normalerweise nicht mitbekommt.
Im letzten Teil vom Buch geht es vor allem um die Frage nach der Schuld. Wer ist schuld am 2. Weltkrieg? Sind alle diese Menschen, die alles/ etwas gesehen haben und darüber geschwiegen haben, auch schuldig an der Tragödie?
Das haben wir nicht gewusst-man hatte es nicht sehen wollen, man hatte weggesehen.
Dieser Versuch, die Schuld zu relativieren, das eigene Schuldigsein auf die Sieger zu übertragen, sie zu Mitschuldigen zu machen.
Eine sehr interessante Passage im Buch beschreibt, wie die Soldaten eigentlich nicht zum Erschiessen von Juden gezwungen wurden, dass sie sich, ohne mit Konsequenzen rechnen zu müssen, weigern konnten. Vor Gericht sagten dann alle, dass sie keine andere Wahl hatten. Das Buch deckt sehr viele Sachen auf, die man normalerweise nicht mitbekommt.
Heinrik Ibsen; Nora, ein Puppenheim ( Sarah Wenger 3 )
Nora: ...und so hatte ich dieselben Ansichten; hatte ich andere, so verheimlichte ich sie; denn eigen Meinungen hätte er nicht geschätzt. Er nannte mich sein Puppenkind und spielte mit mir, wie ich mit meinen Puppen spielte.
...Du warst immer so freundlich zu mir. Aber unser Heim war nichts anderes als eine Spielstube. Ich war deine Puppenfrau, wie ich Papas Puppenkind war.
Wie ich erhofft hatte, zeigt sich Nora zum Schluss des Buches unglaublich mutig. Den Brief, welchen Krogstad geschrieben hat, liegt im Briefkasten und wartet darauf, von Helmer gelesen zu werden. Nora tut alles menschenmögliche um dies zu verhindern. Jedoch liest Helmer den Brief trotzdem. Seine Reaktion schockierte mich zutiefst. Anstatt sich bei seiner Frau zu bedanken, dass sie ihm das Leben gerettet hat, beschimpft er sie und macht sich nur Sorgen um sein Ansehen und darüber, was ihm passieren könnte.
Inzwischen bringt das Hausmädchen einen weiteren Brief, indem Krogstad versichert, dass er nichts erzählen wird. Helmer ist hocherfreut und sagt Nora, dass nun alles wird, wie es war, dass man den Vorfall schnell vergessen sollte und dass nun alles gut werde.
In diesem Moment fasst Nora den Mut und verlässt Helmer. Ich bin schwer beeindruckt von Nora. Acht Jahre hat sie mit Helmer zusammengelebt. Dieser hat sie unglaublich falsch behandelt, sie behütet, sie korrigiert, sie wie ein kleines Kind behandelt. Nora hatte niemals die Chance eine eigene Meinung zu entwickeln, eine eigene Persönlichkeit zu entwickeln. Sie war, wie der Titel sagt, eine Puppe, gefangen in einem Puppenheim. Doch endlich hat sie begriffen, dass sie Helmer nicht mehr liebt. Er hat sie zu erziehen versucht, er wollte sie immer nach seinem Geschmack gestalten und Nora hat sich gefügt, weil sie von ihrem Vater nichts anderes gewohnt war.
Das Ende hat mir sehr beeindruckt, das ganz Buch hat mich gepackt, auch wenn der Anfang etwas langweilig war. Der Leser wird sehr getäuscht, denn zu Beginn hat man ein völlig falsches Bild von Nora. Ich kann es allen Frauen nur empfehlen! ;)
Eveline Hasler-Anna Göldin (Laura, 2)
Im mittleren Teil des Buches geschehen diverse Unannehmlichkeiten:
Anna Göldin wird Schwanger, aber der Vater des Kindes verlässt sie wenig später, da er zur holländischen Armee geht. Doch bei der Geburt stirbt das Kind und Anna wird für Kindesmörderin angezeigt. Diese Szene fand ich eine sehr tragisch, denn ich als Leserin hätte Anna dieses Kind gegönnt, weil sie schön ein sehr schweres Leben führt.
Anna wird auch noch beschuldigt Anne-Miggeli (Tochter der Arbeitgeber der Anna) Stecknadeln in die Milchtasse getan zu haben. Ab diesem Moment an nannten alle Anne-Miggeli als "verderbtes" Kind. Diese Stelle zeigt mir, dass man Anna verdächtigt obwohl es nicht nachweisbar ist, ob es Anna wirklich war. Beim lesen hat mich dieser Abschnitt sehr geärgert.
Für mich ist die Geschichte bis jetzt, dass eine junge Frau nur vom Pech verfolgt wird, deshalb nimmt mich diese Geschichte auch teilweise mit.
Anna Göldin wird Schwanger, aber der Vater des Kindes verlässt sie wenig später, da er zur holländischen Armee geht. Doch bei der Geburt stirbt das Kind und Anna wird für Kindesmörderin angezeigt. Diese Szene fand ich eine sehr tragisch, denn ich als Leserin hätte Anna dieses Kind gegönnt, weil sie schön ein sehr schweres Leben führt.
Anna wird auch noch beschuldigt Anne-Miggeli (Tochter der Arbeitgeber der Anna) Stecknadeln in die Milchtasse getan zu haben. Ab diesem Moment an nannten alle Anne-Miggeli als "verderbtes" Kind. Diese Stelle zeigt mir, dass man Anna verdächtigt obwohl es nicht nachweisbar ist, ob es Anna wirklich war. Beim lesen hat mich dieser Abschnitt sehr geärgert.
Für mich ist die Geschichte bis jetzt, dass eine junge Frau nur vom Pech verfolgt wird, deshalb nimmt mich diese Geschichte auch teilweise mit.
Ödön von Horváth: Jugend ohne Gott (Daniela Wasem 2)
Nach den (meiner Meinung nach) eher langweiligen ersten Kapiteln hat mich der zweite Teil dann doch überzeugt.
Im Zeltlager der Klasse wo sie unteranderem im Schiessen ausgebildet werden gab es verschiedene Vorfälle. Erst macht eine Räuberbande von Jugendlichen die Gegend unsicher und anschliessen verliebt sich der Schüler Z in die Anführerin der Bande. Z teilt sich mit dem N ein Zelt. Die beiden streiten sich andauernd weil Z die Kerze nicht ausmachen will er schreibt die halbe Nacht Tagebuch. N droht ihm er würde sein Tagebuch-Kästchen aufbrechen und seine Einträge lesen. Tatsächlich findet dieser eines abends sein Kästchen aufgebrochen vor, N beharrt darauf nichts damit zu tun zu haben.
Als N einige Tage später nicht von einem Ausflug zurückkehrt und am nächsten Tag tot aufgefunden wird, fällt der Verdacht auf Z. Er hatte angekündigt, wer sein Tagebuch lese, sterbe.
Auch der Lehrer macht sich Vorwürfe da er am Tod nicht ganz unschuldig ist.
Im Zeltlager der Klasse wo sie unteranderem im Schiessen ausgebildet werden gab es verschiedene Vorfälle. Erst macht eine Räuberbande von Jugendlichen die Gegend unsicher und anschliessen verliebt sich der Schüler Z in die Anführerin der Bande. Z teilt sich mit dem N ein Zelt. Die beiden streiten sich andauernd weil Z die Kerze nicht ausmachen will er schreibt die halbe Nacht Tagebuch. N droht ihm er würde sein Tagebuch-Kästchen aufbrechen und seine Einträge lesen. Tatsächlich findet dieser eines abends sein Kästchen aufgebrochen vor, N beharrt darauf nichts damit zu tun zu haben.
Als N einige Tage später nicht von einem Ausflug zurückkehrt und am nächsten Tag tot aufgefunden wird, fällt der Verdacht auf Z. Er hatte angekündigt, wer sein Tagebuch lese, sterbe.
Auch der Lehrer macht sich Vorwürfe da er am Tod nicht ganz unschuldig ist.
''Sven Regener, Herr Lehmann, Philipp Zehnder (3)
Herr Lehmann wird von seinen Eltern nach
Ost-Berlin geschickt, um einer Cousine 500 Mark zu geben. Da die Polizisten die
500Mark entdecken wird Herr Lehmann die Ausreise nach Ost-Berlin verweigert. So
kehrt er zurück in seine Wohnung und verbringt
den restlichen Tag in einer Kneipe.
Am nächsten Tag wird Herr Lehmann in die Kneipe gebietet,
da sein bester Freund in der Kneipe randaliert.
Herr Lehmann eilt sofort zu ihm und beruhigt ihn. Darauf versucht er ihn
nach Hause zu begleiten, was sich als äußert schwierig herausstellt, da er
immer wieder wirres Zeug redet und sich sehr komisch verhält. Schließlich bringt
Herr Lehmann ihn dazu, dass er ihn in ein Spital begleitet. Dort verabreicht
man ihm Schlaftabletten, sodass er einschläft. Herr Lehmann hat am nächsten Tag
Geburtstag, sodass er sich betrinken gehen will. Auf seiner Sauf-Tour begegnet
er einem bekannten der ihm auf seiner
weiteren Tour begleitet. In einem Pub erfährt er, dass die Mauer zwischen Ost-
und Westberlin offen ist. Herr Lehmann, der mittlerweile völlig betrunken ist
geht zu der offenen Mauer, bestaunt dies, und geht zur nächsten Kneipe.
Eveline Hasler-Anna Göldin (Laura, 1)
Am Anfang wird beschrieben wie Annas Kindheit war. Ich finde, dass Anna Göldin eine nicht so schöne Kindheit erlebt hatte.
Als die junge Anna Göldin ihren Bruder und ihren Vater verlor, hatte die Familie kein Geld mehr, um Anna die Schule zu bezahlen. Da Annas Mutter nicht alles alleine erledigen konnte, mussten sie einen Knecht einstellen. Als aber Anna vom Knecht belästigt wird, beschliesst man, sie in eine Anstellung als Magd zu einem anderen Bauern zu geben.
Ich finde, dass ihre Kindheit und was Anna Göldin als junges Mädchen erlebt hat, kommt im Buch gut zur Geltung.
Anna dachte im Buch sehr viel an ihren Bruder. Was die beiden alles zusammen erlebt hatten und wie sie es auch empfand. Deshalb ist für mich der Anfang etwas traurig.
Als die junge Anna Göldin ihren Bruder und ihren Vater verlor, hatte die Familie kein Geld mehr, um Anna die Schule zu bezahlen. Da Annas Mutter nicht alles alleine erledigen konnte, mussten sie einen Knecht einstellen. Als aber Anna vom Knecht belästigt wird, beschliesst man, sie in eine Anstellung als Magd zu einem anderen Bauern zu geben.
Ich finde, dass ihre Kindheit und was Anna Göldin als junges Mädchen erlebt hat, kommt im Buch gut zur Geltung.
Anna dachte im Buch sehr viel an ihren Bruder. Was die beiden alles zusammen erlebt hatten und wie sie es auch empfand. Deshalb ist für mich der Anfang etwas traurig.
Bernhard Schlink: Der Vorleser (Sarah Ruch,3)
Der dritte und letzte Teil dieser Geschichte spielt wieder
einige Jahre später.
Michael hat als Referendar eine Frau namens Gertrud geheiratet mit ihr eine Tochter namens Julia
bekommen. Als Julia fünf ist, lassen sie sich jedoch wieder Scheide.
,, Immer wieder
hielten Gertrud und ich uns im Arm und ich hatte das Gefühl, dass es nicht
stimmt, dass sie sich falsch anfasst und anfühlt, dass sie falsch riecht und
schmeckt. Ich dachte, es würde sich verlieren. Ich hoffte, es würde sich verlieren.
Ich wollte von Hanna frei sein. Aber das Gefühl, dass es nicht stimmt, hat sich
nie verloren.‘‘
Irgendwann, als Hanna schon einige Jahre im Gefängnis sitzt,
beginnt Michael, ihr auf Kassetten vorzulesen. Im Gefängnis hat Hanna lesen und
schreiben gelernt und bedankt sich deshalb immer schriftlich per Brief bei
Michael für seine schönen Geschichten. Er selber schreibt ihr allerdings nie.
Nach 17 Jahren Haft erhält er einen Brief von der Gefängnisleitung. Er wird
darum gebeten für Hanna eine Wohnung, Arbeit und Freizeitprogramme zu suchen
und sie im Gefängnis zu besuchen. Am Tag ihrer Entlassung aber erhängt sich
Hanna.
Das oben genannte Zitat beweist für mich, dass Hanna Michaels erste
grosse Liebe war. Er kann sie einfach nicht loslassen und das beweist eine
tiefe Verbindung zwischen den beiden. Mich hat vieles in diesem letzten Teil ein
wenig enttäuscht. Vor allem Michaels Verhalten. Ich meine er hätte sie
wenigstens ein paar Mal besuchen können. Klar das mit den Kassetten war eine
nette Geste von ihm, aber er hätte sie doch auch einmal besuchen können. Dass sie
sich am Schluss das Leben genommen hat so kurz vor ihrer Freilassung habe ich
nicht verstanden. Sie war so kurz davor wieder in ein normales Leben
zurückzukehren und bringt sich dann um.
Juli Zeh: Spieltrieb ( Adrian 2)
Ada blieb lange Zeit die Aussenseiterin. Als eines Morgens ein neuer Mitschüler namens Alev im Klassenzimmer sass, bemerkte Ada sofort, dass dieser Junge eine besondere Ausstrahlung besitzt. Auch Alev ist sehr intelligent und schon bald beherrschten Ada und Alev den Unterricht. Anfangs waren sie Konkurrenten, doch schon bald bemerkten sie, dass sie zusammen noch mehr erreichen konnten. Siurden gute Freunde, sprachen jedoch teilweise wochenlang nicht miteinander, da es aus ihrer Sicht keinen Grund dafür gab.
Als Ada im Klassenlager Smuteks Frau (die als Begleiterin mitgereist war) aus einem fast komplett zugefrorenem Teich gerettet hat, kam die Geschichte eigentlich erst richtig ins Rollen. Als Ada mit der bewusstlosen Frau Smutek zurück ins Lagerhauskam, wurden beide gepflegt. Lehrer Smutek selbst war es, der Ada half, die teilweise gefrorenen Kleider auszuziehen und der sie danach in die Badewanne hebte. Als Ada dies einige Zeit später Alev erzählte, kam dieser auf eine Idee.
Auch in diesem Abschnitt passiert, trotz vielen Seiten, eigentlich wenig. Die Spannung ist auch nicht überwältigend.
Wolf Haas: Komm, süsser Tod (Armin Zimmermann, 3)
Kurz nach der Schlägerei, bei der sich Brenner eine Rippe brach, sucht er Lungnauer auf. Zuerst ein bisschen distanziert, merkt Simon Brenner, dass dieser gelähmte, sprechbehinderte Mann viel intelligenter ist als der Eindruck vermitteln mag. Er erzählt Brenner die wahre Geschichte um den Junior und Bimbo:
Die Kreuzretter besassen vor einigen Jahren noch das Monopol im Wiener Rettungswesen, finanziert von Spenden und Erbschaften von Patienten. Der Rettungsbund wuchs jedoch unaufhaltsam, selbst vermehrte Spenden von Patienten konnten die Kreuzretter nicht weiterbringen. Daher griffen Junior und Bimbo zu schmutzigeren Methoden. Diabetiker- Patienten lassen sie während der Fahrt ein Testament unterschreiben. Danach verabreicht der Bimbo eine Zucker- Infusion, Patient stirbt.
Plötzlich ergibt alles einen Sinn. Der Lungnauer wollte Bimbo zur Rede stellen, dieser behinderte ihn kurzerhand. Irmi wollte Lungnauer rächen, so erschoss Bimbo Irmi kurzerhand. Der Tod von Stenzel war nur ein Nebeneffekt, gedacht zur Vertuschung, die Mordwaffe wird beim Bimbo gefunden.
"23, epileptischer Anfall, Alt Erlaa"
Als über den Funk die Meldung hereinkam, dass der Lungnauer einen epileptischen Anfall erlitt, und dass der Junior ausgerückt ist, bekommt Brenner Angst...
"590 rückt aus"
Der Brenner hat gewusst, dass der Auspuff des 590er, der die Abgase direkt in den Transportraum geleitet hat, immer noch nicht repariert war
Nachdem mich die ersten Teile des Buchs nicht sonderlich überzeugt hatten, war Ich nun vom kontinuierlichen Spannungsaufbau regelrecht gefesselt. Die Geschichte gipfelte in einer rasanten Verfolgungsjagd, gefolgt von einem Spektakulären Ende...
Wer Geduld und Zeit hat, dem kann Ich das Buch empfehlen, wer aber korrekten Satzbau und einen kontinuierlichen Erzählfluss mag, der sollte die Finger von diesem Buch lassen
Die Kreuzretter besassen vor einigen Jahren noch das Monopol im Wiener Rettungswesen, finanziert von Spenden und Erbschaften von Patienten. Der Rettungsbund wuchs jedoch unaufhaltsam, selbst vermehrte Spenden von Patienten konnten die Kreuzretter nicht weiterbringen. Daher griffen Junior und Bimbo zu schmutzigeren Methoden. Diabetiker- Patienten lassen sie während der Fahrt ein Testament unterschreiben. Danach verabreicht der Bimbo eine Zucker- Infusion, Patient stirbt.
Plötzlich ergibt alles einen Sinn. Der Lungnauer wollte Bimbo zur Rede stellen, dieser behinderte ihn kurzerhand. Irmi wollte Lungnauer rächen, so erschoss Bimbo Irmi kurzerhand. Der Tod von Stenzel war nur ein Nebeneffekt, gedacht zur Vertuschung, die Mordwaffe wird beim Bimbo gefunden.
"23, epileptischer Anfall, Alt Erlaa"
"590 rückt aus"
Der Brenner hat gewusst, dass der Auspuff des 590er, der die Abgase direkt in den Transportraum geleitet hat, immer noch nicht repariert war
Nachdem mich die ersten Teile des Buchs nicht sonderlich überzeugt hatten, war Ich nun vom kontinuierlichen Spannungsaufbau regelrecht gefesselt. Die Geschichte gipfelte in einer rasanten Verfolgungsjagd, gefolgt von einem Spektakulären Ende...
Wer Geduld und Zeit hat, dem kann Ich das Buch empfehlen, wer aber korrekten Satzbau und einen kontinuierlichen Erzählfluss mag, der sollte die Finger von diesem Buch lassen
Henrik Ibsen: Nora, ein Puppenheim ( Sarah Wenger 2 )
Der weitere Verlauf des Buches bringt nun endlich etwas Licht ins Dunkel. Es stellt sich heraus, dass Nora von einem gewissen Krogstad Geld geliehen hat, um ihrem Mann das Leben zu retten. Jedoch musste sie dafür die Unterschrift ihres Vaters fälschen. Krogstad taucht nun auf und versucht Nora zu erpressen, denn ihr Mann, der befördert wurde, will Krogstad entlassen. Nora versucht alles, jedoch ohne Erfolg. Ihr Mann lässt sich nicht überreden. Meiner Meinung nach verhält er sich unglaublich dickköpfig. Er will nur sein Ansehen nicht verlieren, vor allem aber will er nicht, dass die anderen denken, er habe sich von seiner Frau überreden lassen. Krogstad taucht erneut auf und überbringt einen Brief, indem er Helmer ( Noras Ehemann ) alles berichtet.
Anfangs erschien mir Nora unglaublich naiv und ich hatte den Eindruck, dass sie sich wie ein Kind aufführt. Tatsächlich nennt ihr Ehemann sie auch immer "kleine Nora", "kleines Eichhörnchen" usw., allgemein behandelt er sie wie ein kleines Kind, was ich sehr respektlos finde. Ich beginne ein gewisses Mitgefühl für Nora zu entwickeln. Sie hat alles getan, um ihrem Mann das Leben zu retten, doch dieser weiss dies nicht einmal, da sie ihm nicht gestehen kann, dass sie eine Unterschrift gefälscht hat. Sie steht ziemlich alleine da und muss ihrem Mann leider etwas vorspielen und dann wird sie von ihm noch so seltsam behandelt.
Ich bin gespannt, wie sich die ganze Geschichte weiterentwickelt und hoffe für Nora, dass die ganze Sache noch ein gutes Ende nehmen wird.
Anfangs erschien mir Nora unglaublich naiv und ich hatte den Eindruck, dass sie sich wie ein Kind aufführt. Tatsächlich nennt ihr Ehemann sie auch immer "kleine Nora", "kleines Eichhörnchen" usw., allgemein behandelt er sie wie ein kleines Kind, was ich sehr respektlos finde. Ich beginne ein gewisses Mitgefühl für Nora zu entwickeln. Sie hat alles getan, um ihrem Mann das Leben zu retten, doch dieser weiss dies nicht einmal, da sie ihm nicht gestehen kann, dass sie eine Unterschrift gefälscht hat. Sie steht ziemlich alleine da und muss ihrem Mann leider etwas vorspielen und dann wird sie von ihm noch so seltsam behandelt.
Ich bin gespannt, wie sich die ganze Geschichte weiterentwickelt und hoffe für Nora, dass die ganze Sache noch ein gutes Ende nehmen wird.
Hermann Hesse: Siddhartha (Remo Seiler 2)
Siddhartha und Govinda haben sich auf der Suche nach Erleuchtung von den Asketen abgewendet, weil ihnen dieser Weg nicht mehr richtig erschien. Sie treffen in einer Stadt auf Gotama, den Buddha, und wollen seiner Lehre lauschen. Govinda schliesst sich Gotama an, aber Siddhartha sieht ein, dass seine Lehre nur ihm Erleuchtung bringt, aber für alle anderen falsche Hoffnung vermittelt. So verlässt Siddhartha Govinda und Gotama und wendert alleine in die Wildniss. In ihm reift berteitz die Erkenntniss, das man nicht durch Lehre sonder nur durch eigene Erfahrung zur Erleuchtung finden kann. Um seine Erfahrung zu mehren, sucht Siddhartha eine grosse Stadt auf. Dort trifft der auf die Kurtisane Kamala, bei ihr will Siddhartha die Kunst der Liebe lernen. Kamala aber verlangt bezahlung, da SIddhartha aber völlig besitzlos ist, muss der eiene Arbeit finden. Kamala räht im, da er schreiben und lesen kann, es beim Kaufmann Kamaswami zu versuchen. Und tatsächlich nimmt ihn der Kaufmann sogar als Geschäftspartner an. Siddhartha lernt von Kamala die Kunst der Liebe und verdient gutes Geld bei Kamaswami, alles scheint gut, bis Siddhartha eines Tages einsieht, wie weit er von seinem eigentlichen Pfad abgekommen ist.
Im zweiten Teil nimmt Siddhartha sehr menschliche Züge an. Er sehnt sich nach Zuneigung und Liebe, auch nimmt er seine Umgebung jetzt anders wahr. Trotzdem bewahrt der sich seine einmalige Ruhe und Gelassenheit.
Dieser Teil gefällt mir besonders, da sich warscheinlich jeder Mensch in Siddharthas Lage versetzen kann. Das Buch verliert viel Mystisches der vorderen Kapitel.
Im zweiten Teil nimmt Siddhartha sehr menschliche Züge an. Er sehnt sich nach Zuneigung und Liebe, auch nimmt er seine Umgebung jetzt anders wahr. Trotzdem bewahrt der sich seine einmalige Ruhe und Gelassenheit.
Dieser Teil gefällt mir besonders, da sich warscheinlich jeder Mensch in Siddharthas Lage versetzen kann. Das Buch verliert viel Mystisches der vorderen Kapitel.
Milena Moser: Montagsmenschen ( Melinda Blaser, 1)
Das Buch fängt mitten in der Handlung an, jedoch für meinen Geschmack ziemlich langweilig. Es wird jede Handlung bis auf's kleinste Detail beschrieben und so ist es etwas schwierig den roten Faden nicht zu verlieren. Jedoch hatte das Buch von Anfang an immer wieder lustige Teile, bei denen ich schmunzeln musste.
Je mehr man liest desto klarer wird die Struktur, die das Buch hat und man kommt immer besser nach.
Bei der Kapiteleinteilung ist speziell, dass die Kapitel nicht nummeriert sind, sondern als Titel immer den Namen jener Person tragen, um die es sich gerade handelt. Zu einer Szene gehören also ca. 3-5 Kapitel, in welchen beschrieben wird was die einzelnen Personen machen und teils auch noch eingeschobene Rückblenden, die aufzeigen, warum sie so handeln. So ist es gar nicht so einfach zu verstehen was gerade passiert und was schon früher passiert ist, gerade auch weil eine Szene immer wieder durchgespielt wird, nur dass es sich um die Handlung einer anderen Person dreht.
Ein lustiges Buch, bei dem man aber immer genau lesen muss um es zu verstehen.
Je mehr man liest desto klarer wird die Struktur, die das Buch hat und man kommt immer besser nach.
Bei der Kapiteleinteilung ist speziell, dass die Kapitel nicht nummeriert sind, sondern als Titel immer den Namen jener Person tragen, um die es sich gerade handelt. Zu einer Szene gehören also ca. 3-5 Kapitel, in welchen beschrieben wird was die einzelnen Personen machen und teils auch noch eingeschobene Rückblenden, die aufzeigen, warum sie so handeln. So ist es gar nicht so einfach zu verstehen was gerade passiert und was schon früher passiert ist, gerade auch weil eine Szene immer wieder durchgespielt wird, nur dass es sich um die Handlung einer anderen Person dreht.
Ein lustiges Buch, bei dem man aber immer genau lesen muss um es zu verstehen.
Mittwoch, 30. Mai 2012
Gottfried Keller: Kleider machen Leute (Nicolas Brand 1)
Ich muss sagen, schon nach den ersten Zeilen war ich von diesem Buch hingerissen. Die Hauptfigur, Wenzel Strapinski, wird genau beschrieben, z.B seine Verhaltensweise, seine Kleider usw. Das Buch ist jedoch von Gottfried Keller so geschickt geschrieben, dass immer noch eine gewisse Interpretationsfreiheit vorhanden ist, dadurch wird es dem Leser auch nicht langweilig.
Die Personen am Anfang des Buches (Wirt, Köchin, Herr Strapinski) befinden sich alle in einem Klintsch. Diese Situation beruht auf einer Verwechslung des scheinbaren Reichtums von Strapinksi.
Dieser ist nämlich "nur" ein armer Schneider, der zu seinem Mantel, den er an der Innenseite mit Samt selbst ausgestattet hat, und seiner Mütze extrem sorge trägt. Der Wirt hat das Gefühl, dass Strapinski ein wohlhabender Herr sei und bei ihm nur das Beste erwarte.
Durch diese Verwechslung entsteht eine komische Situation, die aber den ganzen Anfang auflockert => gefällt mir sehr
Die Personen am Anfang des Buches (Wirt, Köchin, Herr Strapinski) befinden sich alle in einem Klintsch. Diese Situation beruht auf einer Verwechslung des scheinbaren Reichtums von Strapinksi.
Dieser ist nämlich "nur" ein armer Schneider, der zu seinem Mantel, den er an der Innenseite mit Samt selbst ausgestattet hat, und seiner Mütze extrem sorge trägt. Der Wirt hat das Gefühl, dass Strapinski ein wohlhabender Herr sei und bei ihm nur das Beste erwarte.
Durch diese Verwechslung entsteht eine komische Situation, die aber den ganzen Anfang auflockert => gefällt mir sehr
Wolf Haas: Auferstehung der Toten(Nils, Rindlisbacher 3)
Die Geschichte nimmt, wie ich dachte, eine überraschende Wende, als Herr Vergolder bei einem Tankstellenbrand ums leben kommt. Die Polizei stempelt den Fall bereits als gelöst ab. d.h Herr Vergolder muss der Mörder sein. Dann findet jedoch eine Auferstehung eines Toten statt. Dadurch und mit Hilfe seiner genauen Beobachtungsweise kann Brenner den Fall lösen. Dies ist der anspruchsvollste Teil des Romans und lohnt es sich 2 mal zu lesen.
Am Schluss kommt es zu einem Telefongespräch zwischen Brenner und seinem ''Rivalen'' einem Journalisten namens Mandl. Dies ist meine absolute Lieblingsszene. Mich konnten nur die 50 letzten Seiten fesseln, als mal zur Abwechslung etwas geschieht. Diese schaffen es für die vorangegangenen Seiten zu entschädigen. Deshalb kann ich es nur empfehlen.
Die Geschichte nimmt, wie ich dachte, eine überraschende Wende, als Herr Vergolder bei einem Tankstellenbrand ums leben kommt. Die Polizei stempelt den Fall bereits als gelöst ab. d.h Herr Vergolder muss der Mörder sein. Dann findet jedoch eine Auferstehung eines Toten statt. Dadurch und mit Hilfe seiner genauen Beobachtungsweise kann Brenner den Fall lösen. Dies ist der anspruchsvollste Teil des Romans und lohnt es sich 2 mal zu lesen.
Am Schluss kommt es zu einem Telefongespräch zwischen Brenner und seinem ''Rivalen'' einem Journalisten namens Mandl. Dies ist meine absolute Lieblingsszene. Mich konnten nur die 50 letzten Seiten fesseln, als mal zur Abwechslung etwas geschieht. Diese schaffen es für die vorangegangenen Seiten zu entschädigen. Deshalb kann ich es nur empfehlen.
Wolf Haas: Auferstehung der Toten (Nils Rindlisbacher, 2)
Nun erfahren wir mehr über die Ermittlungen und Brenner. Im Auftrag einer Versicherung versuchte er den Fall fast ein Jahr später, nachdem die Polizei die Ermittlungen eingestellt hat, zu lösen. Niemand erwarten von ihm, dass er den Fall lösen muss. So hat er genügen Zeit ganz genau und langsam zu ermitteln. Das ist genau nach dem Geschmack Brenner's, der auf alle Einzelheiten achtet. Und so beginnt er ganz, ganz langsam mit den Ermittlungen. Jedoch setzen sich diese unwichtigen Gedankensprünge zu früheren Geschichten fort. Und das, was für seine Ermittlungen von Bedeutung wäre, wird einem nebenbei erzählt. Zum Beispiel, dass der damalige Hauptverdächtige, der Schwiegersohn der Toten Herr Vergolder, von seinem Neffen ein falsches Alibi erhielt.
Der Anspruch der Sprache nimmt zu. Leider machen die unzähligen Nebengeschichten die Geschichte zusätzlich kompliziert und dadurch auch langweilig. Als jedoch die Ermittlungen beginnen kommt Spannung auf und man macht sich seine eigenen Gedanken wer der Mörder war.
Nun erfahren wir mehr über die Ermittlungen und Brenner. Im Auftrag einer Versicherung versuchte er den Fall fast ein Jahr später, nachdem die Polizei die Ermittlungen eingestellt hat, zu lösen. Niemand erwarten von ihm, dass er den Fall lösen muss. So hat er genügen Zeit ganz genau und langsam zu ermitteln. Das ist genau nach dem Geschmack Brenner's, der auf alle Einzelheiten achtet. Und so beginnt er ganz, ganz langsam mit den Ermittlungen. Jedoch setzen sich diese unwichtigen Gedankensprünge zu früheren Geschichten fort. Und das, was für seine Ermittlungen von Bedeutung wäre, wird einem nebenbei erzählt. Zum Beispiel, dass der damalige Hauptverdächtige, der Schwiegersohn der Toten Herr Vergolder, von seinem Neffen ein falsches Alibi erhielt.
Der Anspruch der Sprache nimmt zu. Leider machen die unzähligen Nebengeschichten die Geschichte zusätzlich kompliziert und dadurch auch langweilig. Als jedoch die Ermittlungen beginnen kommt Spannung auf und man macht sich seine eigenen Gedanken wer der Mörder war.
Friedrich Schiller: Die Jungfrau von Orleans (Bernadette Rubeli 3)
Bis zum tragischen Ende
Ab Mitte des Stückes verläuft die Handlung rasant. Einige
dramatische Entwicklungen verändern die Sachlage, die Jungfrau Johanna wird
plötzlich von gar vielen Männern umgarnt und taut ihr Herz nach und nach auf. Von
ihrem eigenen Vater als Lügnerin bezeichnet, lässt sie sich in aller
Öffentlichkeit demütigen und schweigt zu dem Vorwurf, sie sei eine Schwindlerin
und stehe im Bund mit dem Teufel. Anstatt sich zu verteidigen, verdunkelt sich
der Himmel und Donnergrollen tritt ein. Dies wird als göttliches Zeichen angesehen.
Darauf wird sie vom König verstossen. Nur Johanna selbst kennt die Wahrheit –
und schweigt weiterhin.
Daraufhin wendet sie sich von allen ab. Bald kommt sie in
die Gefangenschaft der Engländer. Doch das Blatt wendet sich noch einmal. Die
tapfere Johanna kann sich dem Feind entreissen und greift fortan wieder auf
Seiten Frankreichs ins Kriegsgeschehen ein. Auf dem Schlachtfeld ist sie in
ihrem Element.
Der französische König kommt spät zu einer Einsicht und
spricht zu Johanna:
„Du bist heilig wie die Engel – Doch unser Auge war mit
Nacht bedeckt.“
Wer die Legende der Jeanne d’Arc kennt, kennt auch das tragische Ende. Doch Schiller schildert den Tod Johannas anders, als
allgemein bekannt. Historische Genauigkeiten weichen zugunsten von Spannung und
Dramatik, was mir persönlich gut gefällt.
Vor allem die zweite Hälfte des Stückes, in der Johanna
allmählich mehr Facetten zeigt, finde ich interessant. Mir gefällt ihre Rolle als Symbolfigur, die nie so ganz greifbar ist und deren Bedeutung von einem Moment auf den anderen ändern kann.
Henrik Ibsen: Nora, ein Puppenheim ( Sarah Wenger 1 )
Im ersten Drittel des Buches geschieht noch nicht sehr viel. Die Hauptfiguren sind momentan Nora und ihr Ehemann, der Advokat Helmer. Nora kehrt vom einkaufen zurück und es stellt sich heraus, dass Nora sehr verschwenderisch mit Geld umgeht. Sie versichert ihrem Mann, dass sie nur Notwendiges gekauft hat. Sie versucht ihm glaubhaft zu machen, dass sie alles nur zu seinem Besten tut.
Helmer: Das Leckermäulchen hat doch wohl heute nicht in der Stadt genascht?
Nora: Wie könnte mir's einfallen, etwas gegen deinen Willen zu tun?
Anzufügen ist noch, dass Nora eine Packung Makronen versteckt hält, welche sie in der Stadt gekauft hat. Ich fand diese Szene witzig, weil sich Nora hier wie ein kleines Kind verhält, das etwas vor seinen Eltern verstecken möchte.
Später erhält Nora besuch von einer alten Freundin, welche unerwartet Witwe wurde. Obwohl Nora grosses Mitgefühl zeigen will, spricht sie nur von sich und davon, dass ihr Mann befördert wurde.
Nora: In Zukunft können wir ganz anders leben als bisher - ganz wie's uns passt. Oh Christine, wie leicht und glücklich ich mich fühle! Es ist doch schön, recht viel Geld zu haben und sorgenfrei leben zu können. Nicht wahr?
Nora verhält sich hier unglaublich taktlos, denn Frau Linder's Mann hat ihr nichts hinterlassen. Ausserdem verhält sich Nora sehr kindisch und naiv. Sie glaubt, dass man mit Geld alles regeln kann. Jedoch zeigt sich, dass Nora sehr viel Stärke bewiesen hat, als ihr Mann todkrank war. Sie hat so viel Geld aufgetrieben, um eine Reise in den Süden zu ermöglichen und ihren Mann somit zu retten. Daher bin ich doch recht beeindruckt von ihr und bin gespannt, wie sie sich weiter verhält.
Helmer: Das Leckermäulchen hat doch wohl heute nicht in der Stadt genascht?
Nora: Wie könnte mir's einfallen, etwas gegen deinen Willen zu tun?
Anzufügen ist noch, dass Nora eine Packung Makronen versteckt hält, welche sie in der Stadt gekauft hat. Ich fand diese Szene witzig, weil sich Nora hier wie ein kleines Kind verhält, das etwas vor seinen Eltern verstecken möchte.
Später erhält Nora besuch von einer alten Freundin, welche unerwartet Witwe wurde. Obwohl Nora grosses Mitgefühl zeigen will, spricht sie nur von sich und davon, dass ihr Mann befördert wurde.
Nora: In Zukunft können wir ganz anders leben als bisher - ganz wie's uns passt. Oh Christine, wie leicht und glücklich ich mich fühle! Es ist doch schön, recht viel Geld zu haben und sorgenfrei leben zu können. Nicht wahr?
Nora verhält sich hier unglaublich taktlos, denn Frau Linder's Mann hat ihr nichts hinterlassen. Ausserdem verhält sich Nora sehr kindisch und naiv. Sie glaubt, dass man mit Geld alles regeln kann. Jedoch zeigt sich, dass Nora sehr viel Stärke bewiesen hat, als ihr Mann todkrank war. Sie hat so viel Geld aufgetrieben, um eine Reise in den Süden zu ermöglichen und ihren Mann somit zu retten. Daher bin ich doch recht beeindruckt von ihr und bin gespannt, wie sie sich weiter verhält.
Wolf Haas: Auferstehung der Toten (Nils Rindlisbacher, 1)
Zell ist eine Gemeinde in Österreich und der Tatort eines Doppelmordes. Die Gemeinde, die vom Tourismus speziell vom Schitourismus lebt, hat zehntausend Einwohner, dreissig Dreitausender, achtundfünfzig Lifte und einen See. Und genau an diesem Ort wurden 2 Amerikaner auf schreckliche Weise ermordet. Durch Erfrierung. Anfangs wird der Alltag der Leute in einem Skiort beschrieben und wie die Leichen entdeckt wurden. Da die Polizei bei ihren Ermittlungen keinen Erfolg hatte muss nun der super Detektiv Simon Brenner ermitteln. Der eigentlich gar kein super Detektiv ist. Brenner war 19 Jahre bei der Kripo ohne es richtig weit geschafft zu haben. Er ist ein ruhiger und langsamer Typ, jedoch ein ziemlich netter Mensch. Und wie sich später herausstellt der genau richtige für diesen Fall.
Durch den gut verständlich geschrieben Text fällt einem das Lesen sehr leicht. Jedoch vermisse ich die drei Humor-Sterne. Man erfährt (zu) früh, dass der Mord erfolgreich aufgedeckt wurde. Wahrscheinlich will man so den Leser neugierig machen. Jedoch wird dann die eigentliche Handlung durch viele Nebengeschichten für mich unnötig in die Länge gezogen.
Zell ist eine Gemeinde in Österreich und der Tatort eines Doppelmordes. Die Gemeinde, die vom Tourismus speziell vom Schitourismus lebt, hat zehntausend Einwohner, dreissig Dreitausender, achtundfünfzig Lifte und einen See. Und genau an diesem Ort wurden 2 Amerikaner auf schreckliche Weise ermordet. Durch Erfrierung. Anfangs wird der Alltag der Leute in einem Skiort beschrieben und wie die Leichen entdeckt wurden. Da die Polizei bei ihren Ermittlungen keinen Erfolg hatte muss nun der super Detektiv Simon Brenner ermitteln. Der eigentlich gar kein super Detektiv ist. Brenner war 19 Jahre bei der Kripo ohne es richtig weit geschafft zu haben. Er ist ein ruhiger und langsamer Typ, jedoch ein ziemlich netter Mensch. Und wie sich später herausstellt der genau richtige für diesen Fall.
Durch den gut verständlich geschrieben Text fällt einem das Lesen sehr leicht. Jedoch vermisse ich die drei Humor-Sterne. Man erfährt (zu) früh, dass der Mord erfolgreich aufgedeckt wurde. Wahrscheinlich will man so den Leser neugierig machen. Jedoch wird dann die eigentliche Handlung durch viele Nebengeschichten für mich unnötig in die Länge gezogen.
Wolf Haas: Komm, süsser Tod (Armin Zimmermann, 2)
Wie sich herausstellt, handelt es sich bei den Opfern um Leo Stenzl und seine Freundin Irmi. Stenzl ist/war Chef der Wiener Blutbank. Später wird der Bimbo, einer der einzigen Zeugen des Mordes, mit einer seiner geliebten Goldketten erdrosselt.
Der Gross. Nicht: Der Bimbo. Und ab diesem Moment haben alle nur noch Gross gesagt, niemand mehr Bimbo. Weil wie gesagt Respekt vor den Toten.
Da er des Mordes verdächtigt wird, wird der Junior, Chef der Kreuzritter, von der Polizei verhaftet.
Kurz zuvor gibt er Simon Brenner den Auftrag, den Funkverkehr des Rettungsbundes abzuhören.
Brenner erscheint als der Geeignete, da er, bevor er zu den Kreuzrettern kam, 20 Jahre Privatdedektiv war.
Tags darauf geht Brenner mit der Blutkonservenausgabeschalter-Nicole in den Ausgang, genauer ins Golden Heart. Dort werden die Beiden in eine Schlägerei verwickelt, bei der Brenner einige Blessuren davonträgt. Gerettet werden sie von Angelika, der Tochter des Juniors.
Am nächsten Tag hat Brenner Dienst, leidet jedoch an Kopfschmerzen und einem schlimmen Kater.
Am Ende dieser Lese- Etappe erfährt Brenner von Angelika, dass Irmi mit einem Herren namens Lungnauer verlobt war. Dieser reparierte einst das Rettungsauto vom Bimbo. Dabei passierte dem Bimbo ein Malheur, er stiess dem Lugnauer einen Schraubenschlüssel mitten ins Gehirn. Dieser ist seit damals an den Rollstuhl gefesselt.
Das Buch gewinnt langsam an Fahrt, spätestens bei der Reparaturszene ist man komplett angefressen, man kann sich die Situation bildlich vorstellen.
Irritierend ist aber manchmal die Erzählweise, da Haas zwischendurch von betrachtender Erzählweise zur direkten Rede wechselt
Der Gross. Nicht: Der Bimbo. Und ab diesem Moment haben alle nur noch Gross gesagt, niemand mehr Bimbo. Weil wie gesagt Respekt vor den Toten.
Da er des Mordes verdächtigt wird, wird der Junior, Chef der Kreuzritter, von der Polizei verhaftet.
Kurz zuvor gibt er Simon Brenner den Auftrag, den Funkverkehr des Rettungsbundes abzuhören.
Brenner erscheint als der Geeignete, da er, bevor er zu den Kreuzrettern kam, 20 Jahre Privatdedektiv war.
Tags darauf geht Brenner mit der Blutkonservenausgabeschalter-Nicole in den Ausgang, genauer ins Golden Heart. Dort werden die Beiden in eine Schlägerei verwickelt, bei der Brenner einige Blessuren davonträgt. Gerettet werden sie von Angelika, der Tochter des Juniors.
Am nächsten Tag hat Brenner Dienst, leidet jedoch an Kopfschmerzen und einem schlimmen Kater.
Am Ende dieser Lese- Etappe erfährt Brenner von Angelika, dass Irmi mit einem Herren namens Lungnauer verlobt war. Dieser reparierte einst das Rettungsauto vom Bimbo. Dabei passierte dem Bimbo ein Malheur, er stiess dem Lugnauer einen Schraubenschlüssel mitten ins Gehirn. Dieser ist seit damals an den Rollstuhl gefesselt.
Das Buch gewinnt langsam an Fahrt, spätestens bei der Reparaturszene ist man komplett angefressen, man kann sich die Situation bildlich vorstellen.
Irritierend ist aber manchmal die Erzählweise, da Haas zwischendurch von betrachtender Erzählweise zur direkten Rede wechselt
Dienstag, 29. Mai 2012
Martin Suter: Die dunkle Seite des Mondes (Lara 1)
In den ersten paar Seiten des Buches kommen ein bisschen zu viele Namen vor, die man sich gar nicht alle merken kann. Das hat mich genervt, weil ich dann nie wusste um wen es jetzt eigentlich geht und immer wieder zurückblättern musste... Man bekommt einfach so den Einblick in das stressige Geschäftsleben von Anwalt Urs Blank (manchmal kommen halt auch Begriffe vor, die ich gar nicht kenne). Obwohl er einen guten Job und eine Frau hat, hat er langsam genug von allem und ist auf der Suche nach etwas neuem.
Dann lernt er eine neue Frau kennen, die im Park Räucherstäbchen verkauft...
Nun will ich auch wissen, wie es weitergeht.
Von der Sprache her ist es auch leicht verständlich, von demher sehr geeignet für mich.
Man kann sich auch in die Situation von Blank versetzen und sich das ganze Geschehen gut vorstellen.
Dann lernt er eine neue Frau kennen, die im Park Räucherstäbchen verkauft...
Nun will ich auch wissen, wie es weitergeht.
Von der Sprache her ist es auch leicht verständlich, von demher sehr geeignet für mich.
Man kann sich auch in die Situation von Blank versetzen und sich das ganze Geschehen gut vorstellen.
Wolf Haas: Komm, süsser Tod (Armin Zimmermann,1)
Das Buch beginnt mit den Worten:
Ein Rettungsauto mit Blaulicht und Sirene hat die Ningnong zermanscht. Aber wie der Ettore seine tote Katze entdeckt hat, ist die Rettung schon längst über alle Berge gewesen."
Von diesem unappetitlichen Ereignis schlägt der Autor Wolf Haas einen eleganten Bogen zur Haupthandlung der Geschichte, dem Machtkampf im Wiener Rettungswesen. Zu Beginn findet eine rasante Fahrt in einem Rettungswagen statt. Das Auto wird gesteuert von Manfred Gross, genannt, seines Aussehens wegen, Bimbo. Der "Bimbo" zeichnet sich durch schwindende Kopfbehaarung, einen kräftigen Schnurrbart sowie einen dicken, roten Orang-Utan-Hals aus. Der Bimbo ist bekannt für seine halsbrecherischen Einsätze, bei Notrufen/Ähnliches ist es sein Ziel, für die Fahrstrecken Rekorde aufzustellen, nach dem Motto: Je schneller desto besser!
Per Zufall wird er Zeuge eines Mordes vor einem Spital. Zwei sich küssende Verliebte werfen sich vor Leidenschaft, so denkt der Bimbo jedenfalls, auf den Boden. Wie sich jedoch herausstellt, traf ein Meisterschütze die Beiden so genau, dass eine einzige Kugel die Halswirbel des Mannes durchtrennt hat, durch die Münder ins Frauen- Gehirn weitergeflogen ist.
Weil die Krankenschwester ist immer weiter hinuntergerutscht. Und dann ist der Mann auch hinuntergerutscht. Und beide sind immer weiter hinuntergerutscht. Bis sie leblos auf dem Grasstreifen zwischen dem Imbissstand und dem Musikpavillon gelegen sind.
Das Buch ist interessant, ist aber meist sehr mühsam zum Lesen, da einerseits alle Personen mit Artikeln versehen sind, anderseits da der Satzbau sehr eigenwillig und "interessant"ist
Ein Rettungsauto mit Blaulicht und Sirene hat die Ningnong zermanscht. Aber wie der Ettore seine tote Katze entdeckt hat, ist die Rettung schon längst über alle Berge gewesen."
Von diesem unappetitlichen Ereignis schlägt der Autor Wolf Haas einen eleganten Bogen zur Haupthandlung der Geschichte, dem Machtkampf im Wiener Rettungswesen. Zu Beginn findet eine rasante Fahrt in einem Rettungswagen statt. Das Auto wird gesteuert von Manfred Gross, genannt, seines Aussehens wegen, Bimbo. Der "Bimbo" zeichnet sich durch schwindende Kopfbehaarung, einen kräftigen Schnurrbart sowie einen dicken, roten Orang-Utan-Hals aus. Der Bimbo ist bekannt für seine halsbrecherischen Einsätze, bei Notrufen/Ähnliches ist es sein Ziel, für die Fahrstrecken Rekorde aufzustellen, nach dem Motto: Je schneller desto besser!
Per Zufall wird er Zeuge eines Mordes vor einem Spital. Zwei sich küssende Verliebte werfen sich vor Leidenschaft, so denkt der Bimbo jedenfalls, auf den Boden. Wie sich jedoch herausstellt, traf ein Meisterschütze die Beiden so genau, dass eine einzige Kugel die Halswirbel des Mannes durchtrennt hat, durch die Münder ins Frauen- Gehirn weitergeflogen ist.
Weil die Krankenschwester ist immer weiter hinuntergerutscht. Und dann ist der Mann auch hinuntergerutscht. Und beide sind immer weiter hinuntergerutscht. Bis sie leblos auf dem Grasstreifen zwischen dem Imbissstand und dem Musikpavillon gelegen sind.
Das Buch ist interessant, ist aber meist sehr mühsam zum Lesen, da einerseits alle Personen mit Artikeln versehen sind, anderseits da der Satzbau sehr eigenwillig und "interessant"ist
Sonntag, 27. Mai 2012
Bernhard Schlink: Der Vorleser (Sarah Ruch, 2)
Der zweite Teil der Geschichte handelt von dem Prozess gegen Hanna Schmitz, die als KZ Aufseherin tätig gewesen sein soll.
,,Nachdem Hanna die Stadt verlassen hatte, dauerte es eine Weile, bis ich aufhörte nahch ihr Ausschau zu halten. Es dauerte eine Weile, bis mein Körper sich nicht mehr nach ihrem sehnte. Das Gefühl einer Schuld, das mich in den ersten Wochen gequält hatte, verlor sich."
Hanna Schmitz hat die Stadt und damit auch Michael verlassen. Dieser wird von Schuldgefühlen und einer unvorstellbaren Sehnsucht nach ihr gequält. Ers im Gerichtssaal sieht er sie wieder. Als er während seines Jurastudiums an einem Seminar zur ,,Vergangenheitsbewältigung" teilnimmt und ihm Rahmen dessen als Beobachter und Zuhörer zu einem Prozess gegen Nazi-Verbrechen geschickt wird, trifft er auf sie. Ihr wird vorgeworfen, als KZ Aufseherin tätig gewesen zu sein und an einer Selektion mitgewirkt zu haben.
,, Ich erkannte sie, aber ich fühlte nichts." ... ,,Ich erschrak. Ich merkte, dass ich Hannas Haft als natürlich und richtig empfunden hatte. Nicht wegen der Anklage, der Schwere des Vorwurfs und der Stärke des Verdachts, wovon ich noch gar nichts Genaues wusste, sondern weil sie in der Zelle raus aus meiner Welt, raus aus meinem Leben war. Ich wollte sie weit weg von mir haben, so unerreichbar, dass sie die blosse Erinnerung bleiben konnte, die sie in den vergangenen Jahren für mich geworden und gewesen war."
Im ersten Moment ist es Michael egal was mit Hanna geschehen soll, doch nach kurzer Zeit wird ihm klar, dass Hanna nicht alle der ihr vorgeworfenen Verbrechen begangen haben konnte. Sie ist Analphabetin, was ihm nach einigen Jahren klar geworden ist. DOch Hanna wird der Prozess gemacht und sie wird zu lebenslanger Haft verurteilt.
,,Ende Juni wurde das Urteil verkündet. Hanna bekam lebenslänglich. Ich weiss nicht, ob Hanna wusste, wie sie aussah, ob sie vielleicht sogar so aussehen wollte. Sie trug ein schwarzes Kostüm und eine weisse Bluse, und der Schnitt des Kostüms und die Krawatte zur BLuse liessen sie aussehen, als trage sie eine Uniform. Ich habe die Uniform der Frauen, die für die SS arbeiteten, nie gesehen. Aber ich meinte, und alle Besucher meinten, sie vor uns zu haben, die uniform, die Frau, die in ihr für die SS arbeitete, die alles tat, wessen Hanna angeklagt war."
Als ich dieses Kapitel las, ertappte ich mich dabei, dass ich ein gewisses Mitgefühl für Hanna empfand. Die Taten deren sie beschuldigt war, waren grauenvoll das ist kein Frage. Doch war sie nicht allein dafür verantwortlich und sie hatte auch keine Befehle schriftlich formuliert, da sie ja gar nicht scheiben konnte. Darauf baute die Anklage auf, auf einen schriftlich erteilten Befehl. Hanna hatte die Chance ihre Unschuld im Bezug auf diesen Befehl zu beweisen als man sie aufforderte eine Schriftprobe zu geben. Doch sie weigerte sich. warum sie das getan hat habe ich nicht verstanden.
,,Nachdem Hanna die Stadt verlassen hatte, dauerte es eine Weile, bis ich aufhörte nahch ihr Ausschau zu halten. Es dauerte eine Weile, bis mein Körper sich nicht mehr nach ihrem sehnte. Das Gefühl einer Schuld, das mich in den ersten Wochen gequält hatte, verlor sich."
Hanna Schmitz hat die Stadt und damit auch Michael verlassen. Dieser wird von Schuldgefühlen und einer unvorstellbaren Sehnsucht nach ihr gequält. Ers im Gerichtssaal sieht er sie wieder. Als er während seines Jurastudiums an einem Seminar zur ,,Vergangenheitsbewältigung" teilnimmt und ihm Rahmen dessen als Beobachter und Zuhörer zu einem Prozess gegen Nazi-Verbrechen geschickt wird, trifft er auf sie. Ihr wird vorgeworfen, als KZ Aufseherin tätig gewesen zu sein und an einer Selektion mitgewirkt zu haben.
,, Ich erkannte sie, aber ich fühlte nichts." ... ,,Ich erschrak. Ich merkte, dass ich Hannas Haft als natürlich und richtig empfunden hatte. Nicht wegen der Anklage, der Schwere des Vorwurfs und der Stärke des Verdachts, wovon ich noch gar nichts Genaues wusste, sondern weil sie in der Zelle raus aus meiner Welt, raus aus meinem Leben war. Ich wollte sie weit weg von mir haben, so unerreichbar, dass sie die blosse Erinnerung bleiben konnte, die sie in den vergangenen Jahren für mich geworden und gewesen war."
Im ersten Moment ist es Michael egal was mit Hanna geschehen soll, doch nach kurzer Zeit wird ihm klar, dass Hanna nicht alle der ihr vorgeworfenen Verbrechen begangen haben konnte. Sie ist Analphabetin, was ihm nach einigen Jahren klar geworden ist. DOch Hanna wird der Prozess gemacht und sie wird zu lebenslanger Haft verurteilt.
,,Ende Juni wurde das Urteil verkündet. Hanna bekam lebenslänglich. Ich weiss nicht, ob Hanna wusste, wie sie aussah, ob sie vielleicht sogar so aussehen wollte. Sie trug ein schwarzes Kostüm und eine weisse Bluse, und der Schnitt des Kostüms und die Krawatte zur BLuse liessen sie aussehen, als trage sie eine Uniform. Ich habe die Uniform der Frauen, die für die SS arbeiteten, nie gesehen. Aber ich meinte, und alle Besucher meinten, sie vor uns zu haben, die uniform, die Frau, die in ihr für die SS arbeitete, die alles tat, wessen Hanna angeklagt war."
Als ich dieses Kapitel las, ertappte ich mich dabei, dass ich ein gewisses Mitgefühl für Hanna empfand. Die Taten deren sie beschuldigt war, waren grauenvoll das ist kein Frage. Doch war sie nicht allein dafür verantwortlich und sie hatte auch keine Befehle schriftlich formuliert, da sie ja gar nicht scheiben konnte. Darauf baute die Anklage auf, auf einen schriftlich erteilten Befehl. Hanna hatte die Chance ihre Unschuld im Bezug auf diesen Befehl zu beweisen als man sie aufforderte eine Schriftprobe zu geben. Doch sie weigerte sich. warum sie das getan hat habe ich nicht verstanden.
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