Mittwoch, 30. Mai 2012

Wolf Haas: Komm, süsser Tod (Armin Zimmermann, 2)

Wie sich herausstellt, handelt es sich bei den Opfern um Leo Stenzl und seine Freundin Irmi. Stenzl ist/war Chef der Wiener Blutbank. Später wird der Bimbo, einer der einzigen Zeugen des Mordes, mit einer seiner geliebten Goldketten erdrosselt.

Der Gross. Nicht: Der Bimbo. Und ab diesem Moment haben alle nur noch Gross gesagt, niemand mehr Bimbo. Weil wie gesagt Respekt vor den Toten.


Da er des Mordes verdächtigt wird, wird der Junior, Chef der Kreuzritter, von der Polizei verhaftet.
Kurz zuvor gibt er Simon Brenner den Auftrag, den Funkverkehr des Rettungsbundes abzuhören.
Brenner erscheint als der Geeignete, da er, bevor er zu den Kreuzrettern kam, 20 Jahre Privatdedektiv war.

Tags darauf geht Brenner mit der Blutkonservenausgabeschalter-Nicole in den Ausgang, genauer ins Golden Heart. Dort werden die Beiden in eine Schlägerei verwickelt, bei der Brenner einige Blessuren davonträgt. Gerettet werden sie von Angelika, der Tochter des Juniors.
Am nächsten Tag hat Brenner Dienst, leidet jedoch an Kopfschmerzen und einem schlimmen Kater.

Am Ende dieser Lese- Etappe erfährt Brenner von Angelika, dass Irmi mit einem Herren namens Lungnauer verlobt war. Dieser reparierte einst das Rettungsauto vom Bimbo. Dabei passierte dem Bimbo ein Malheur, er stiess dem Lugnauer einen Schraubenschlüssel mitten ins Gehirn. Dieser ist seit damals an den Rollstuhl gefesselt.

Das Buch gewinnt langsam an Fahrt, spätestens bei der Reparaturszene ist man komplett angefressen, man kann sich die Situation bildlich vorstellen.
Irritierend ist aber manchmal die Erzählweise, da Haas zwischendurch von betrachtender Erzählweise zur direkten Rede wechselt

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