Mittwoch, 2. Mai 2012

Juli Zeh: Spieltrieb ( Adrian 1 )


Das 14-jährige Mädchen Ada ist neu am Ernst-Bloch Gymnasium, weil sie auf dem Sommerball der ehemaligen Schule einen Mitschüler mit einem Schlagring niedergeschlagen hat und somit von der Schule geflogen ist. Ada ist auch an der neuen Schule eine Aussenseiterin. Die einzige Freundin in ihrem Leben ist vor ein paar Jahren zurück nach Bosnien ausgewandert. Das bisschen Respekt, das Ada von ihren Mitschülern bekommt, hat sie sich durch ihre Intelligenz verschafft.
Parallel zu Ada`s Geschichte wird die Geschichte des aus Polen stammenden Deutsch- und Sportlehrers Smutek erzählt. Wie er nach dem Mauerfall nach Deutschland gelangte und wie er es als Pole in Deutschland zum Deutschlehrer geschafft hat.

Die Autorin hat auf den ersten Seiten des Buches sehr viele komplizierte Ausdrücke verwendet und hat dabei über Themen geschrieben, die meiner Meinung nach keinen Zusammenhang mit der eigentlichen Geschichte haben. Am Anfang fand ich es auch schwierig, die Personen zu identifizieren. Irgendwann konnte ich aber den roten Faden erkennen und das Buch wurde, trotz bis jetzt wenig Handlung, spannend.

1 Kommentar:

Yvonne hat gesagt…

Juli Zeh mag ich eh sehr gerne, und Spieltrieb ist einer meiner Favoriten von ihr (meine Rezension dazu gibt's hier: http://www.leselink.de/buecher/entwicklungsroman/spieltrieb.html). Toller Entwicklungsroman mit schöner Sprache, wie ich finde.