Wolf Haas: Auferstehung der Toten (Nils Rindlisbacher, 1)
Zell ist eine Gemeinde in Österreich und der Tatort eines Doppelmordes. Die Gemeinde, die vom Tourismus speziell vom Schitourismus lebt, hat zehntausend Einwohner, dreissig Dreitausender, achtundfünfzig Lifte und einen See. Und genau an diesem Ort wurden 2 Amerikaner auf schreckliche Weise ermordet. Durch Erfrierung. Anfangs wird der Alltag der Leute in einem Skiort beschrieben und wie die Leichen entdeckt wurden. Da die Polizei bei ihren Ermittlungen keinen Erfolg hatte muss nun der super Detektiv Simon Brenner ermitteln. Der eigentlich gar kein super Detektiv ist. Brenner war 19 Jahre bei der Kripo ohne es richtig weit geschafft zu haben. Er ist ein ruhiger und langsamer Typ, jedoch ein ziemlich netter Mensch. Und wie sich später herausstellt der genau richtige für diesen Fall.
Durch den gut verständlich geschrieben Text fällt einem das Lesen sehr leicht. Jedoch vermisse ich die drei Humor-Sterne. Man erfährt (zu) früh, dass der Mord erfolgreich aufgedeckt wurde. Wahrscheinlich will man so den Leser neugierig machen. Jedoch wird dann die eigentliche Handlung durch viele Nebengeschichten für mich unnötig in die Länge gezogen.
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